ALK beantragt Bürgerversammlung zum Sportplatz Schneidhain

In Schneidhain gehen derzeit die Meinungen weit auseinander, ob der Sportplatz verlegt oder am alten Standort saniert werden soll. Für beide Positionen werden Unterschriften gesammelt. Um einen Meinungs- und Informationsaustausch zu ermöglichen, hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) nun vorgeschlagen, eine Bürgerversammlung zu diesem Thema zu veranstalten.

Der Schneidhainer Sportplatz bildet mit dem Spielplatz, der Rollschuhbahn, dem Bolzplatz, der Grundschule und der Heinrich-Dorn-Halle das soziale Zentrum

Einen entsprechenden Antrag legte die unabhängige Wählergemeinschaft jetzt für die nächste Sitzung des Schneidhainer Ortsbeirats am 2. März vor. Darin wird der Magistrat gebeten, zeitnah eine Bürgerversammlung zu veranstalten. Bislang hatte es eine Informationsveranstaltung des Sportvereins Blau-Weiß Schneidhain im November und einen Informationsrundgang der ALK Ende Mai vergangenen Jahres gegeben. Die starke Beteiligung der Schneidhainer an diesen beiden Veranstaltungen belege das große Interesse der Bevölkerung, erklärte ALK-Ortsbeirätin Angelika Colloseus.

Viele Bürger wollten auch wissen, welchen Umfang im Falle einer Sportplatz-Verlegung die geplante Wohnbebauung haben werde. Über die Zahl der für die Finanzierung notwendigen Doppelhäuser habe es unterschiedliche Angaben von den planenden Architekten und Befürwortern der Verlegung gegeben. „Es sind noch mehr Fragen offen, als Antworten gegeben wurden“, sagte Colloseus, die auch stellvertretende Ortsvorsteherin ist. Zur Zukunft der Rollschuhbahn habe es bislang weder vom Bürgermeister noch vom Projektentwickler eine Aussage gegeben. Auch der mehrseitige Brief des Ortsbeirates an den Bürgermeister im April vergangenen Jahres sei noch immer nicht beantwortet worden. (24.2.2009)

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