ALK unterstützt zentralen Standort für den Hähnchenwagen

Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) begrüßt, dass der Hähnchenwagen weiterhin einen Standort in Königstein haben wird.

Bürgermeister Fricke hatte der unabhängigen Wählergemeinschaft mitgeteilt, dass es dem Betreiber gelungen sei, seinen Stand auf einem Privatgrundstück in der Frankfurter Straße aufbauen zu dürfen. Der Erteilung der erforderlichen Konzession dürften keine Hinderungsgründe entgegenstehen, so der Bürgermeister.

Nachtrag: In der Stadtverordnetenversammlung vom 21.3.2002 mußte Bürgermeister Fricke auf Anfrage mitteilen, dass noch keine Konzession erteilt wurde.

Die ALK hatte sich mit einer Anfrage im Stadtparlament und in einem Brief an den Magistrat für die Beibehaltung des preisgünstigen Hähnchen-Angebots in zentraler Lage in der Innenstadt eingesetzt.

Bürgermeister Fricke bleibt die Antwort schuldig: Warum wurde der Hähnchenwagen verbannt? Der Fischwagen darf bleiben.

Die ALK-Stadtverordnete Sabine Fischer erklärte, bei einigen Bürgern sei der Eindruck entstanden, der Hähnchenwagen habe vertrieben werden sollen, weil durch diesen mehrere Plätze auf dem Parkplatz in der Stadtmitte belegt wurden. Deshalb hatte die ALK in ihrem Schreiben an den Magistrat auch nach den Gründen dafür gefragt, warum der Hähnchenwagen nicht mehr auf dem Parkplatz stehen darf. Eine Auskunft dazu lehnte Bürgermeister Fricke aber ab. Er teilte der zweitstärksten Fraktion im Stadtparlament lapidar mit, dass man "einer politischen Gruppierung keine Auskunft über ein einzelnes Verwaltungsverfahren geben könne."

Fischer erklärte, da einmal in der Woche der Parkplatz als geeigneter Standort angesehen werde, wolle die ALK weiterhin von der Stadt Auskunft zu den Gründen haben, auch wenn man dafür dem Bürgermeister die Würmer aus der Nase ziehen müsse. Eine derartige Geheimniskrämerei sei in dieser Angelegenheit absolut unangebracht. (18.2.2002)

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