ALK stellt Kandidatenlisten auf

Die Wählergemeinschaft ALK hat ihre Mitglieder, Kandidaten, Wähler und Freunde zur Mitgliederversammlung am kommenden Mittwoch (2. Dezember) eingeladen. Ab 20 Uhr werden im Saal des Adelheidstifts im Burgweg 14 die Kandidatenlisten für die Kommunalwahl am 6. März 2016 aufgestellt.

Mitgliederversammlung

am
Mittwoch, 2. Dezember 2015 um 20 Uhr
im Saal des Adelheidstifts im Burgweg 14

Außerdem berichten Vorstand und Fraktion über ihre Arbeit und der komplette Vorstand der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) wird neugewählt.

Von hoher personeller Stabilität geprägt

Die ALK werde mit vielen vertrauten Gesichtern in den Wahlkampf ziehen, trotz des Abschieds von vier langjährigen Stadtverordneten, berichtete die stellvertretende ALK-Vorsitzende Karin Grimm. Elf der bisherigen 15 Mandatsträger in Stadtparlament und Magistrat seien weiter mit dabei und befänden sich auf den ersten 15 Plätzen der Liste. Die gesamte nun zu Ende gehende Wahlperiode war für die Wählergemeinschaft von hoher personeller Stabilität geprägt. Auch die vier verdienten ALK-Kommunalpolitiker, die nun ihren Abschied nehmen, üben ihr Amt bis zum Ablauf ihres Mandats aus. Während die ALK nur einen einzigen Rücktritt während der vergangenen fünf Jahre zu verzeichnen hatte, habe es bei der anderen großen Fraktion in diesem Zeitraum gleich sechs Rücktritte gegeben. Zudem erschienen dort eine langjährige und hoch angesehene Stadtverordnete und ein weiterer Stadtverordneter nicht mehr auf der neuen Kandidatenliste.

An der Spitze der ALK-Vorsitzende Robert Rohr

An der Spitze der Kandidatenliste der Wählergemeinschaft werde nach der Empfehlung des Vorstands der ALK-Vorsitzende Robert Rohr stehen, der bereits seit 35 Jahren ohne Unterbrechung den Gremien der Stadt Königstein angehört. Unter den ersten zehn Kandidaten finden sich zudem der Bau-Experte Günther Ostermann, die Stadträtinnen Gabriela Terhorst und Sabine Mauerwerk sowie die Vorsitzenden des Bauausschusses, Hanne Brill, und des Ausschusses für Jugend, Kultur, Soziales, Sabine Fischer. Die bisherige Spitzenkandidatin Dr. Hedwig Schlachter nehme mit Platz 37 den letzten auf dem Wahlzettel noch sichtbaren Platz ein.

Die ALK ist kritisch und aufmerksam

Karin Grimm will nicht ausschließen, dass die ALK in den kommenden drei Monaten wieder mit dem vom politischen Gegner gepflegten Nein-Sager-Thema konfrontiert werde. Tatsächlich sei die ALK kritisch und aufmerksam, und das erwarteten auch deren Wähler, die sie mit 32 Prozent der abgegebenen Stimmen als zweitstärkste Fraktion bestätigt hatten. Dennoch habe die Fraktion einen Großteil der Vorlagen des Magistrats und der Anträge anderer Fraktionen unterstützt. So auch die Entscheidung zur Erhaltung des St. Josef Krankenhauses, die mit einer Änderung des Trägers und der Konzeption verbunden ist.

Ein Nein ist zugleich ein Ja

Wie so vieles im Leben habe auch ein Nein zwei Seiten, so Grimm. Wenn die ALK Nein zur Bangert-Bebauung gesagt habe, habe sie gleichzeitig Ja zu Umweltschutz und der Erhaltung eines beliebten Naherholungsgebietes gesagt. Wer wie die ALK gegen die starke Erhöhung der Gebühren von Kindergarten und Hort votiert habe, habe gleichzeitig Ja zur Entlastung von jungen Familien und zu einer familienfreundlichen Stadt gesagt. Und das Nein der ALK zur drastischen Erhöhung der Grundsteuer ab 2015 um zunächst 200 und ab 2017 um weitere 90 Punkte sei zugleich ein Ja zu einer Entlastung der Bürger in finanziell schwierigen Zeiten gewesen. (23.11.2015)

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