Bei Fahrradwegen tut sich was

Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein freut sich darüber, dass sich in Sachen Fahrradwege etwas tut. Einstimmig hat der Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung den Magistrat gebeten, in der Frankfurter Straße zwischen Kreisel und Hauptstraße durch notwendige Markierungen und Beschilderungen einen beidseitigen Fahrradstreifen herzustellen. Dies solle nach dem Wunsch des Ausschusses „auf schnellstem Wege“ geschehen.

Für seinen Antrag hatte der Bauausschuss einen Formulierungsvorschlag von Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) übernommen.

Weiter heißt es in dem Antrag, dass die mit der Anlage der Fahrradwege einhergehende Reduzierung von öffentlichen Parkplätzen auf der Südseite der Frankfurter Straße durch Beschilderung sicher zu stellen sei. Weiterhin möchte der Ausschuss prüfen, ob einzelne Einbahnstraßen in Königstein in der Gegenrichtung sowie die Fußgängerzone für Fahrräder freigegeben werden können.

Der ALK-Stadtverordnete Andreas Colloseus unterstrich, dass das Fahrrad das umweltfreundlichste Verkehrsmittel ist. Neue Entwicklungen im Bereich elektrisch verstärkt angetriebener E-Bikes hätten dazu beigetragen, dass auch topographisch anspruchsvolle Strecken in Königstein für Menschen jeden Alters leichter zu bewältigen sind. Mehr innerstädtische Fahrten mit dem Fahrrad trügen zur Entlastung der Umwelt und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität bei.

Bei dem Beschluss des Ausschusses handele es sich zwar noch nicht um das von der ALK seit Jahren gewünschte Fahrradkonzept für Königstein, es sei aber ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Folgen müssten nun weitere Radwege und sichere Abstellplätze für Räder sowie die Öffnung von Einbahnstraßen für Radler in Gegenrichtung, sofern dies gefahrlos möglich sei, erläuterte Colloseus.

Es sei erfreulich, dass es jetzt in Sachen Fahrradwege Bewegung in Königstein gebe und dies von allen Fraktionen und dem Magistrat unterstützt werde.

(19.6.2018)

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