ALK beantragt Aufstellung von Investitionskosten

Kaum hat das Jahr 2019 begonnen, schon werden die guten Vorsätze in Form von Planungen seitens der Stadt Königstein präsentiert. Gegen gute Vorsätze sei nichts einzuwenden, betont die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein. Allerdings handele es sich dabei um seit Jahren in der Diskussion stehende Projekte, die bisher aus unterschiedlichen Gründen nicht umgesetzt wurden.

So standen im Haushaltsjahr 2014 zwar für den Kindergarten- und Hortneubau noch 5,5 Mio Euro zur Verfügung, passiert sei dennoch nichts, resümiert ALK-Fraktions­vorsitzende Runa Hammerschmitt.

Neben diesem Projekt, das zweifellos für alle Königsteiner Kommunalpolitiker oberste Priorität habe, wurde aktuell die Planung zur Neugestaltung der Königsteiner Innenstadt, u.a. mit einer Tiefgarage unter dem Rosengärtchen vorgestellt. In Schneidhain stehe der Bau der neuen Feuerwehr an, in Falkenstein die Sanierung des Bürgerhauses und in Mammolshain die Neugestaltung der Dorfschänke.

Projekte zum Teil mit Kosten in Millionenhöhe

Diese Projekte seien mit Kosten, zum Teil in Millionenhöhe, verbunden. Damit sich alle Fraktionen ein Bild von den anstehenden Investitionskosten der geplanten Projekte machen können, beantragt die ALK eine Aufstellung der vorgesehenen Beträge durch den Magistrat.

Projekte priorisieren und Reihenfolge der Umsetzung festlegen

Es sei wichtig, die anstehenden Kosten im Auge zu behalten und die Projekte intern zu priorisieren, so Hammerschmitt. Alles auf einmal umzusetzen sei finanziell auch bei ausgeglichener Haushaltslage und niedrigen Kreditzinsen nicht möglich. Hinzu kämen zudem andere „Dauerbrenner-Vorhaben“, wie die mehrheitlich beschlossene Sanierung des Kurbades und der Umzug des Betriebshofs. Mit einem Überblick über die etwaigen Kosten könnten die politischen Kräfte in der Kurstadt dann eine Reihenfolge der Umsetzung festlegen, die den finanziellen Möglichkeiten der Stadt Königstein entspreche.

(29.01.2019)

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