ALK begrüßt neue bilinguale Grundschule

Als Bereicherung für die Schulstadt Königstein hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) die neue bilinguale Grundschule in der Bischof-Kaller-Straße bewertet. Dieses besondere zweisprachige Angebot sei gegen etliche inner- und überörtliche Widerstände durchgesetzt worden, erinnerte die ALK-Stadtverordnete Sabine Fischer, die auch Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales ist.

Bilinguale Grundschule

Es sei dem Beharrungsvermögen des Betreibers des zweisprachigen Kindergartens Kids Camp und insbeson­dere der Leiterin Dr. Martina Dorner zu verdanken, dass es nun in Königstein ein solches Angebot gebe, das die Kinder schon früh auf eine zusammenwachsende Welt vorbereite. Die Investitionen beliefen sich auf insgesamt rund 4,25 Millionen Euro. Aber auch die Stadt Königstein habe einen wichtigen Beitrag zum Entstehen der Schule durch die Verkaufskonditionen für Grundstück und Gebäude geleistet. Die unabhängige Wählergemeinschaft ALK freute sich auch darüber, dass die Hälfte der Schüler aus Königstein komme. Ursprünglich habe es Befürchtungen gegeben, dass der größte Teil der Schüler von außerhalb komme.

Fischer lobte auch die gelungene Sanierung des ehemaligen Offiziersheims. Mit Sunrise, Ärztehaus, bilingualer Grundschule und einem demnächst renovierten Haus der Begegnung sei dieses einst heruntergekommene Gebiet am Eingang Königsteins deutlich aufgewertet worden, unterstrich sie.

Viele der Schüler kommen über den zweisprachigen Kindergarten Kids Camp am Seilerbahnweg in die neue Grundschule. Für dieses Schuljahr rechnet die Schulleitung mit rund 90 Schülern, verteilt auf zwei erste Klassen, mit je 18 Kindern, zwei Vorschulklassen und einer zweiten Klasse. Als sehr interessant bewertete die ALK Überlegungen, in Zusammenarbeit mit einer weiterführenden Schule einen zweisprachigen gymnasialen Schulzweig in Königstein einzurichten. Dies werde sicherlich bei vielen einheimischen Eltern, aber auch bei vielen im Taunus wohnenden Ausländern auf große Zustimmung stoßen. (27.10.2009)

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