Die Biotonne wird erstmals geleert

Am kommenden Dienstag (13. Januar 2015) ist eine Premiere in Königstein: Erstmals wird die neu eingeführte Biotonne geleert. Darauf hat die ALK hingewiesen. Sicher werde es einige Wochen dauern, bis sich der Dienstag als Tag der Biotonne im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger vollends etabliert habe, mutmaßt die ALK-Stadtverordnete Hanne Brill.

Die Biotonne wird in Königstein erstmals am Dienstag, 13. Januar 2015, geleert

Für jene, die wie all die Jahre zuvor üblich am darauffolgenden Donnerstag
(15. Januar 2015) ihre Restmülltonne vor das Grundstück rollen, werde es wohl eine böse Überraschung geben, wenn die Tonne nicht geleert werde. An diesem Tag würden lediglich Christbäume entsorgt. Brill, die auch Vorsitzende des Ausschusses für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten ist, empfahl, Nachbarn auf die Neuregelung der Müllabfuhr und die Termine aufmerksam zu machen. Biotonne und Restmülltonne werden künftig im Wechsel nur alle zwei Wochen geleert.

Für all jene, die die Informationsbroschüre "Die Biotonne kommt" der Stadt Königstein nicht mehr parat haben, listet die unabhängige Wählergemeinschaft ALK erneut auf, was in die Biotonne gehört und was nicht:

Sämtliche festen Küchenabfälle müssen in der braunen Tonne entsorgt werden. Dazu empfehlen sich als Verpackung die von der Stadt angebotenen kompostierbaren Papierbeutel sowie Zeitungspapier, auch um die Tonne vor Verschmutzungen zu schützen.

In die Tonne gehören: Salat- und Gemüseabfälle, Kartoffelschalen, Zwiebelschalen, Obst- und Fruchtabfälle inklusive Schalen von Zitronen, Orangen und Bananen, Kerne, Nussschalen, verdorbene Lebensmittel wie verschimmeltes Brot, abgelaufene Milchprodukte, Speisereste (egal ob roh, gekocht oder verdorben), Fisch, Fleisch, Knochen, Gräten, Kaffeefilter, Teebeutel, Brot- und Gebäckreste sowie Käsereste (mit Naturrinde)..
Feuchte Abfälle und Fleischabfall sollten in Zeitungspapier eingeschlagen werden, das die Feuchtigkeit aufgesaugt und eine Geruchsentwicklung mindert. Nur komplett flüssige Küchenabfälle und künstliche Käserinde müssen anderweitig entsorgt werden.

Aus dem Garten kommen in die braune Tonne: Topf- und Schnittblumen, angetrockneter Rasen- und Grasschnitt, Heckenschnitt, Wurzeln, Wildkräuter, Samen, Laub, Nadeln, Moos, Fallobst, Pflanzen, kranke Pflanzen, Zweige und Rinde.

In der Biotonne sollten auch: Papiertaschentücher, Servietten, Küchenpapier, Blumenerde, Holzspäne, Sägemehl von unbehandeltem Holz, organisches Kleintierstreu (Sägespäne, Sägemehl, Stroh), Haare und Federn entsorgt werden.

Nicht in die braune Tonne gehören Staubsaugerbeutel, Hygieneartikel, Windeln, Fäkalien, Tierkadaver, Straßenkehricht, Textilien, Gummi, Leder, Kerzen und flüssige Abfälle. Auch anorganischen Abfälle wie Plastik, Metall, Glas, Keramik oder Steine dürfen nicht in die Biotonne geworfen werden. (5.1.2015)

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