ALK für klares Bekenntnis zum Hessischen Heilbäderverband

Mit Bedauern und Unverständnis hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein auf die geschlossene Ablehnung ihres Antrags zum Wiedereintritt beziehungsweise Verbleib der Stadt Königstein im Hessischen Heilbäder­verband seitens des Bündnisblocks aus CDU, FDP, SPD und Grünen reagiert.

In einer aus Sicht der ALK überflüssigen Diskussion in der Stadtverordnetenver­sammlung am 12. Dezember 2019 wurden keine stichhaltigen Argumente dafür ins Feld geführt, das Bekenntnis zum Verband noch weiter hinauszuzögern, so die ALK-Fraktionsvorsitzende der Runa Hammerschmitt.

Parteienbündnis lehnt Einigung ab

In ihrem Redebeitrag bot sie den anderen Fraktionen an, den Antrag so umzuformu­lieren, dass diese ihn mittragen könnten. Dies wurde unisono verweigert, um in der weiteren Diskussion dann einzelne Formulierungen des Antragstextes zu kritisieren. Somit bleibe für die Öffentlichkeit weiterhin offen, ob das Parteienbündnis nun die Mitgliedschaft im Verband fortsetzen wolle oder nicht.

Gekündigte Mitgliedschaft endet am automatisch am 31.12.2020

Zudem ende die Mitgliedschaft der Stadt automatisch, wenn sie nicht entsprechende Maßnahmen zum Verbleib im Verband unternehme. Es bleibe nur zu hoffen, so Hammerschmitt, dass im nächsten Jahr entsprechende Schritte erfolgen.

Eine Eigeninitiative des Magistrats, der im Juni 2018 mehrheitlich für die Kündigung der Mitgliedschaft entschieden hatte, sei schwerlich zu erwarten. Wenn es nicht eine erneute Petition seitens der Stadtverordneten gebe, sei das Gründungsmitglied Königstein des seit 1947 bestehenden Verbandes, ab 2021 nicht mehr dabei.

Imageschaden für die Kurstadt Königstein

Ein großer Imageschaden für die Stadt, die aus Sicht der ALK, als der größten Fraktion im Kurstadt-Parlament, immer von der Mitgliedschaft profitiert habe.

(14.12.2019)


21. Juli 2018
ALK zum Austritt Königsteins aus dem Hessischen Heilbäderverband
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ALK-Antrag für die Fortsetzung der Mitgliedschaft im Hessischen Heilbäderverband
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