ALK will Konrad-Adenauer-Anlage schützen

Eine klare Absage hat die ALK-Bürgermeisterkandidatin Dr. Hedwig Schlachter allen Versuchen erteilt, das „grüne Herz der Stadt“, die Konrad-Adenauer-Anlage, anzutasten. Dies dürfe weder durch eine Kantenbebauung noch durch eine Tiefgarage geschehen.

Der "Rosengärtchen" genannte Teil der Konrad-Adenauer-Anlage droht zum Baulager zu werden

Als Skandal bezeichnete sie die Absicht, die Anlage während der langwierigen Bauarbeiten auf dem ehemaligen Minigolfgelände an der Klosterstraße als Lagerplatz für Material und Parkplatz für Baufahrzeuge zu missbrauchen. Entsprechende Ausführungen hatte Bürgermeister Fricke während der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 20. Januar gemacht. Dadurch würde der Anlage schwerer Schaden zugefügt. Jeder Häuslebauer wisse, dass er nicht einfach ein Nachbargrundstück als Nutzfläche beanspruchen könne, während er baue. Wer sehen wolle, wie sich eine solche Inanspruchnahme auswirke, brauche nur den Parkplatz an der Ecke Ölmühlweg/Pionierweg besichtigen, den die im Grünen Weg tätige Baufirma als Bauhof nutze.

Schlachter meinte, es bestehe die große Gefahr, dass während der Bauarbeiten an der Klosterstraße weite Teile der Adenauer-Anlage in Mitleidenschaft gezogen und geschädigt würden. Wenn die Anlage erst einmal ruiniert sei, so wäre es ein Leichtes, Pläne von einer teilweisen Bebaung mit Gebäuden, wie immer wieder im Wahlkampf angesprochen, und eine Tiefgarage in der Anlage zu verwirklichen. Dem müsse von Vorneherein Einhalt geboten werden.

Die Adenauer-Anlage brauche eine bessere Pflege aber keine neuen Bauwerke. Sie lehnte jegliche Bebauung in der Anlage und an deren Rand ab. Eine solche würde den Charakter der Anlage unweigerlich zerstören. Schlachter sprach sich auch gegen eine Tiefgarage oder eine begrünte Parkgarage in der Anlage aus, die das Verkehrsgutachten im Zusammenhang mit der neuen Bebauung an der Klosterstraße beinhaltet. Am Widerstand der CDU sei aber der ALK-Antrag gescheitert, diese eingeplante Tiefgarage für die Adenauer-Anlage schon jetzt zu streichen, erinnerte Schlachter. (24.1.2006)

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