Nadja Majchrzak gegen höhere Gebühren für Weihnachtsmarktstände

Die neue Preisliste für die Teilnahme von Vereinen mit einem Verkaufsstand am Königsteiner Weihnachtsmarkt beinhaltet zum Teil heftige Gebührenerhöhun­gen. Die ALK-Bürgermeisterkandidatin Nadja Majchrzak lehnt diese ab.

Nadja Majchrzak ist selbst für Vereine auf dem Weihnachtsmarkt aktiv

Von dem Einsatz der vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in Vereinen, Kirchen, Feuerwehren und karitativen Organisationen profitiere ganz Königstein, so die Bürgermeisterkandidatin der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) Nadja Majchrzak. Viele verschiedene Feste, künstlerische, musikalische und kulturelle Angebote sowie Hilfsangebote in Königstein und den Stadtteilen seien von Vereinen organisiert und ergänzten das städtische Angebot im hohen Maße.

Majchrzak, selbst aktiv in Vereinen, wisse bestens um das Engagement und die Herausforderungen auf personeller und finanzieller Ebene. Durch Feste und Märkte präsentiere man sich, bessere die Vereinskasse auf und leiste einen Beitrag zum Stadtleben. Häufig fließe der erzielte Markterlös direkt konkreten karitativen, schulischen oder kirchlichen Projekten zu.

Zusage des Bürgermeisters sollte eingehalten werden

Daher zeige Majchrzak kein Verständnis für die Erhöhung der Weihnachtsmarkt-Standgebühren, zumal sie in ihrer Funktion als stellvertretende Stadtverordneten­vorsteherin im Rahmen der im Juni abgehaltenen Haushaltberatungen auf die geplante Erhöhung aufmerksam wurde und nachfragte, ob diese auch die Vereine betreffe. Dies habe Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) in seiner Antwort noch verneint und erklärt, die Erhöhung bleibe auf gewerbliche Anbieter begrenzt.

Für die Motivation der Vereinswelt, am Weihnachtsmarkt teilzunehmen, sei eine Erhöhung der Gebühren kontraproduktiv. Bereits in den vergangenen Jahren mussten eine Reihe von Vereinen aus unterschiedlichen Gründen ihre Teilnahme am Weihnachtsmarkt einstellen.

Um den Vereinen eine wirtschaftlich vertretbare Teilnahme am Weihnachtsmarkt zu ermöglichen, erwarte Majchrzak daher, dass die vom Bürgermeister getroffene Aussage eingehalten werde und die bisherigen Gebühren für die Vereine weiterhin Bestand haben.

(03.11.2023)

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